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logo 40 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juni 2017 17 gen können. Im digitalen Workflow kön- nen die Behandlerteams sehr einfach und bequem miteinander kommunizieren und interagieren. Um den Patientenwünschen nach kostengünstigen Lösungen gerecht werden zu können, ist die digitale Lösung oft ein effizienter Ansatz. Eingliederung der Rekonstruktion am OP-Tag Zum Verkleben der Krone mit der iSy Titan- basis CAD/CAD wurden die Klebeflächen dem Material entsprechend aktiviert. Das heißt, die Titanbasis gestrahlt und silani- siert und die Krone mit 5 %-iger Flusssäure geätzt. Mit Multilink ® Implant (Ivoclar Vivadent) wurden die Komponenten defi- nitiv verbunden (Abb. 16) . Zum Eingliedern der Hybridkrone kam der Patient wenige Stunden später erneut in die Praxis. Dafür wurde der Gingivafor- mer abgenommen, die Abutmentschraube gelöst, entfernt und die iSy Implantatba- sis mithilfe des Konuslöseinstruments ab- gezogen. Die Versorgung wurde auf das am Vormittag inserierte Implantat gesetzt und die Schraube mit 30 Ncm festgezogen (Abb. 17) . Nach erfolgter Okklusions- und Funktionskontrolle wurde der Schrauben- zugangskanal mit Teflonband und einem Flowcomposite verschlossen (Abb. 18 und 19) . Diskussion Oft werden in der Implantologie Work- flows angewendet, die als „goldener Stan- dard“ angesehen werden. Bei den tägli- chen und eingespielten Arbeitsabläufen wird jedoch übersehen, dass es genügend Evidenz gibt, die zum Wohle des Patien- ten reduzierte Lösungen zulassen. Diese führen zu denselben, wenn nicht sogar zu besseren Ergebnissen [7] . In unserer Praxis sehe ich den digitalen Workflow als wirtschaftliche Notwendig- keit, um den Anforderungen unserer Pa- tienten nach kostengünstigen Lösungen – bei gleichzeitig wenig Zahnarztbesuchen – gerecht zu werden [8-12] . Die Implemen- tierung dieser Techniken ist für unsere PRAXISFALL Abb. 9: Das Röntgenkontrollbild zeigt die subkrestale Platzierung des iSy Implantats. Abb. 10: Für den Intraoralscan wurde der iSy Scanadapter in die Implantatbasis gesteckt und der Scanbody aufgeklickt. Abb. 11: Der iSy Gingivaformer wurde aufge- steckt und das Weichgewebe mit Adaptionsnäh- ten fixiert. Abb. 15: Das Kronendesign wurde zum Fräsen optimal im Rohling positioniert. Abb. 16: Die Verklebung der CAD/CAM-gefertigten Li- thiumdisilikatkrone erfolgte extraoral auf der Titanbasis. Abb. 17: Einige Stunden nach der Implantation wurde die Hybridkrone eingesetzt. Abb. 18: Bei der Nahtentfernung wurde die Abutmentschraube nachgezogen. Abb. 19: Mit Tefolonband und einem Flowcomposite wurde der Schraubenzugangskanal verschlossen.

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