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logo 37 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2015 17 Abb. 5 und 6: Darstellung der Implantationsregion. Mit der Luer-Knochenzange wurde ein Plateau in korrekter vertikaler Position präpariert. Schnittführung ohne vertikale Entlastung. Abb. 4: Von inzisal deutet sich ein weichgewebiges und knöchernes Defizit an. Nach eingehender Aufklärung über die Behandlungsmöglichkeiten entschied sich der Patient für eine implantatprothetische Versorgung. Die Implantation erfolgte ebenfalls acht Wochen nach Zahnextrak- tion im Sinne einer verzögerten Sofortim- plantation. Das iSy Implantat wurde so ge- setzt, dass es unter dem Tuberculum dentis sitzt und die Versorgung von palatinal ver- schraubt werden kann. (Abb. 5 bis 7) . Transgingivale Einheilung Wenngleich heute mit dem iSy Implantat- system auch eine subgingivale Einheilung möglich ist, favorisieren wir fast immer eine transgingivale Einheilung. Diese ist bei iSy durch die vormontierte Implantat- basis, die gleichzeitig als Einbringpfosten fungiert, und den auf die Implantatbasis aufsteckbaren Gingivaformer aus PEEK sehr komfortabel umsetzbar (Abb. 8 bis 11) . Gleichzeitig wissen wir aus der Lite- ratur, dass ein transgingivales Vorgehen im ästhetischen Bereich selbst bei moderaten Knochenaugmentationen keine Nachteile mit sich bringt [1]. Während der Einheilzeit blieb die Situation auf Wunsch des Patien- ten prothetisch unversorgt. Einfache prothetische Übertragung Die prothetische Versorgung erfolgte nach dreimonatiger Einheilung. Die Hei- lung verlief komplikationslos und zeigt ein sehr schön ausgeformtes Weichge- webe (Abb. 12 und 13) . Das prothetische Konzept des iSy Implan- tatsystems sieht vor, die weiteren Schritte ganz einfach auf der Implantatbasis vor- zunehmen: Abformung, Bissregistrierung und die provisorische Versorgung. Abb. 10: Das Weichgewebe liegt eng am iSy Gingivaformer (PEEK) an. Abb. 13: Aufsicht auf die iSy Implantatbasis nach Abnahme des iSy Gingvaformers. Das Weichgewebe erscheint sehr gut verdickt und robust. Abb. 11: Röntgenkontrollbild nach Implantation (iSy Implantat Durchmesser 3,8 mm, Länge 11 mm). Abb. 9: Nahtverschluss um den auf die Implantat- basis aufgesteckten iSy Gingivaformer (Nahtmate- rial Glycolon ® , Resorba, 5.0 resorbierbar) Abb. 12: Situation nach dreimonatiger Einheilung. PRAXISFALL

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