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logo 41 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2017 29 sich die Verwendung von gekürzten und mit Kunststoff individuell ergänzten Mul- tifunktionskappen als individuelle Gingiva- former an. Wir verwenden am häufigsten, wie in der Fallpräsentation gezeigt, nach Abformung über die Multifunktionskap- pen die iSy Esthomic Gingivaformer: sie sind in drei Durchmessern (S, M und L) und verschiedenen Gingivahöhen erhältlich. Man kann so sehr einfach und effizient eine Ausformung des Emergenzprofiles erreichen, analog zu dem vom CAMLOG System bekannten Workflow unter sukzes- siver Verwendung von bottleneck, zylindri- schen oder widebody Gingivaformern. Die Implantatbasis des iSy Implantats erfüllt dabei mehrere Funktionen gleichzeitig: als Implantat Einbringinstrument, als primärer Gingivaformer bei transgingivaler Heilung oder nach Freilegung, als Abformpfosten, als provisorisches Abutment und als defini- tive Klebebasis für individuelle Abutments. Damit wird ein sehr effizienter Workflow unter minimalem Einsatz zusätzlicher Im- plantatteile möglich, was eine zeit- und kosteneffiziente Behandlung ermöglicht. Unser Dank gilt ZTM Florian Kubitschek und dem gesamten Team von GL Dental, Penzberg, für die zahntechnische Umset- zung des Falles. [1] Semper, W., Hildebrand, D., Özyuvaci, H., Nelson, K.: Erfolgsrate von Implantaten mit sandgestrahlter und geätz- ter Oberfläche im Oberkiefer nach einer Einheilzeit von zwölf Wochen: Eine retrospektive Analyse. Z Zahnärztl Impl 23(3),176 ff.(2007) [2] Von Arx, T., Hardt, N., Wallkamm, B., Kurt, B.: Die TIME Technik: Lokale Osteoplastik zur Alveolarkammaugmentation – Auswertung und Ergebnisse der ersten 15 Fälle. Implantolo- gie 1, 33-48 (1996) [3] Isbaner, J: Darum wird in Deutschland so wenig implantiert. Zahnarzt, Wirtschaft und Praxis ZPW online, Branchenmel- dungen 16.06.2014 [4] J. I. Cawood, R. A. Howell: A classification of the eden- tulous jaws. In: International journal of oral and maxillofacial surgery. Band 17, Nr. 4, August 1988, ISSN 0901-5027, S. 232–236, PMID 3139793 (englisch). [5] Wilson T.G.: The Positive Relationship Between Excess Ce- ment and Peri-Implant Disease. J Periodontal 2009, 80: 1388- 1392 [6] Lai, H.C., Si H.S., Zhuang, L.H., Shen, H., Liu, Y.L., Wis- meijer, D.: Long-term outcomes of short dental implants sup- porting single crowns in posterior region: a clinical retrospec- tive study of 5–10 years. Clin. Oral Impl. Res. 24 (2), 2013; 230–237 [7] Schneider D, Witt L, Hämmerle C.F.: Influence of the crown-to-implant length ratio on the clinical performance of implants supporting single crown restorations: a cross-sectional retrospective 5-year investigation. Clin. Oral Impl. Res. 23, 2012; 169–174. LITERATUR AUTOR Dr. Jörg-Martin Ruppin Dr. Jörg-Martin Ruppin studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und legte 1998 die Examensprüfung der Zahnmedizin ab. Von 1999 bis 2001 arbeitete er als Ausbildungsassistent in einer prothetisch-implantologischen Zahnarztpraxis in Freiburg im Breisgau. Den zahnmedizinischen Doktorgrad erlangte er 2001. Im Uni- versitätsklinikum der RWTH Aachen, Abt. Zahn-, Mund-, Kiefer- und plastische Ge- sichtschirurgie absolvierte er von 2001 bis 2007 die Ausbildung zum Oralchirurgen. Während dieser Zeit lehrte und forschte er mit dem Schwerpunkt der computernavi- gierten Implantologie und dreidimensionalen Bildgebung. Er hielt wissenschaftliche Vorträge und verfasste Publikationen zum Thema computer-aided surgery im In- und Ausland. Anschließend war er als Oralchirurg in der Praxisklinik für Implantologie und plastische Operationen Dr. Dr. Lippold in München tätig. Seit 2009 leitet er das Implantatzentrum Penzberg Dr. Masur, Dr. Ruppin & Kollegen. Jörg-Martin Ruppin ist Mitglied der Gesellschaften: DGZMK, DGI, ITI, SimPlant Academy und als internatio- naler Referent tätig. Kontaktdaten Dr. Jörg-Martin Ruppin Fachzahnarzt für Oralchirurgie Masur-Implantatzentrum Penzberg Bichler Straße 17 82377 Penzberg info@implantatzentrum-penzberg.de PRAXISFALL

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