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logo 41 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2017 25 tion. Zunächst erfolgte die Darstellung des Alveolarfortsatzes. Der krestale atro- phierte Grat wurde mittels einer Mikro- Segmentosteotomie entfernt und der so gewonnene autologe Knochen zum Teil zur Augmentation in Regio 42 verwendet. Die Implantate wurden nach Darstellung der Foramina mentalia beidseits in regio 34 bis 44 inseriert. (Abb. 3 und 4). Aufgrund der Augmentation und um dem Patienten das Tragen der UK-Prothese während der Einheilzeit nicht unnötig zu erschweren, wurde eine gedeckte Einheilung gewählt. Das iSy Implantatsystem ist im Zustand der Auslieferung mit der vormontierten Im- plantatbasis, die auch zur Einbringung des Implantates benutzt wird, für eine trans- gingivale Einheilung vorbereitet. Es ist aber auch ohne Einschränkungen für die gedeckte Heilung geeignet. Dazu werden die Implantate nach Entfernen der Implantatbasis mit den im Set enthaltenen PEEK-Verschlusskappen abgedeckt (Abb. 5 bis 10) . Als vorteilhaft erweist sich da- bei, gerade wenn eine Interimsprothese im operierten Bereich getragen werden soll, die bei dem System indizierte leicht subkrestale Implantatpositionierung. Da- durch können Störungen der Implantathei- lung durch Prothesendruckstellen sicher vermieden werden. Prothetische Phase Nach dreimonatiger Heilung ist die Osseoin- tegration der Implantate abgeschlossen. Bei der Freilegung können die PEEK-Verschluss- kappen entfernt werden und die Implanta- te direkt mit den definitiven Locator ® Abut- ments versorgt werden (Abb. 11 und 12) . Es kann wahlweise eine Abformung zur Abb. 4: Die Insertion der Implantate erfolgte mithilfe der vormontierten Implantatbasen. Abb. 5: Die Impantatbasen wurden gekontert und die Ver- schraubung gelöst. Abb. 6: Die Abutmentschrauben wurden entfernt. Abb. 7: Aufgrund der konischen Innenverbindung hält die Implantatbasis auch nach Entfernung der Schraube. Abb. 10: Die Implantate wurden verschlossen. Unter Verwendung der zuvor entfernten krestalen Knochenanteile wurde der Kieferknochen aufgebaut. Abb. 11: Zur Freilegung wurden die PEEK-Verschlusskappen entfernt. Es zeigte sich ein sehr gutes Knochenlager. Abb. 9: Nach Entfernung der Implantatbasis wird die Innenstruktur des Implantates sichtbar. Abb. 12: Direkt bei der Freilegung wurden die Locator ® Abutments eingesetzt. PRAXISFALL Abb. 8: Um sie aus dem Implantat zu entfernen, wird das Konuslöseinstrument verwendet.

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